Sozialprojekte - Sprachdienstleistungen Mag. Elke Gartner

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Es ist natürlich sehr schön, wenn man in seinem Beruf erfolgreich ist. Aber sehr viel erfüllender ist es, wenn man einer Berufung, Vision und Mission nachgehen darf. Wenn ich Menschen unterstützen darf, sie ein Stück des Weges begleiten, sie fördern und von ihnen lernen darf. Zusehen, wie mein bolivianisches Patenkind heranwächst; alten Menschen ein Ohr leihen und von ihrem Erfahrungsschatz profitieren; mir von einem autistischen jungen Mann erklären lassen, wie man Wind zaubert; kurz:

der Menschlichkeit und Herzlichkeit einen Platz einräumen.


Im Rahmen meiner Sozialprojekte durfte ich dieses Jahr bei der Entstehung eines ganz außergewöhnlichen Films dabei sein und die Untertitel des Films

BEING YOU, BEING ME


übersetzen.

„Being You, Being Me“ ist eine Liebesbekundung der Regisseurin Alexandra Kaufmann an ihren jüngeren Bruder Johannes, der, als er ein Jahr alt und völlig gesund war, aus seinem Bett fiel und schwere Hirnschädigungen erlitt. Der Film portraitiert die Familie, die an den Konsequenzen des Unfalls fast zerbrach und zeigt auf, wie die Behinderung von Johannes das Leben der Regisseurin für immer veränderte. Vor allem aber ist es ein Film über Johannes, einem jungen Mann, der die Menschen um sich herum in Staunen versetzt: in seiner Welt kann man wie selbstverständlich mit Tieren sprechen, gleichzeitig „nein“ und „ja“ meinen und das Universum um Regen, Wind oder Schnee bitten.

Johannes versetzt uns in Erstaunen. Aus einem hoffnungslosen medizinischen Fall entwickelte sich ein positiver junger Mann. Es war dies eine lange, schmerzvolle Reise, die viel von seiner Schwester und der ganzen Familie gefordert hat. Aber sie hat sich gelohnt.

Und bei all der Tragik ist dies eben kein weiterer düsterer, herunterziehender Film, wie es in solch einem Falle erwartet werden würde. Johannes besitzt die Frechheit, ein schöner und glücklicher Mensch zu sein. So soll ein "Behinderter" fürwahr nicht sein. Und er ist eben nicht "behindert"! Wir so genannten "normalen" Menschen "behindern" uns selber, weil wir uns in Grenzen bewegen, die irgendjemand für uns festlegt. Johannes sind solche Grenzen herzlich egal. Er spricht mit Vögeln, er zaubert das Wetter, er macht die Welt, wie sie ihm gefällt. Warum auch nicht?

Und so schafft es dieser Film, dass wir dieses Menschenkind beneiden. Um seine Freiheit, um seine Uneingeschränkheit, seine Unbekümmertheit. Das ist das große Wunder von Johannes. Ich bin dankbar, dass ich ihn kennen lernen durfte.

Wer mehr über Johannes und den Film erfahren möchte, kann sich gerne bei mir melden: elke@elkegartner.at.


Weitere Sozialprojekte:

Sponsoring für LIFE GOES ON   www.lifegoeson.at
Patenschaft bei SOS Kinderdorf   www.sos-childrensvillages.org

 
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